Rast bei Oberrimbach

Rödelsee und Bad Windsheim 22 – 24.05.2008

Kurze drei Tage Tour durch den Steigerwald an den Main

Erster Tag: Von Erlangen nach Rödelsee

Das verlängerte Wochenende an Fronleichnam hat bei den guten Wetteraussichten wieder zu einer Tour eingeladen. Ich hatte ja ursprünglich Volkach und zurück in zwei Tagen geplant, aber Ursula war das doch zu viel. So habe ich umgeplant und die erste Nacht in Kleinlangheim eingeplant. Zunächst ging es noch relativ flach über Untermembach, Obermembach, Reuth, Weisendorf nach Oberlindach. Dann wurde es aber schon steiler über Schmiedelberg und Ailersbach. Hier wollte ich dann quer durch das Weihergebiet bis Gottesgab. Allerdings waren die Wege doch nicht so wie in der Karte eingezeichnet (entweder nicht befahrbar oder gar nicht vorhanden). Nach zwei vergeblichen Versuchen (und einer kurzen Mittagspause) sind wir wieder zurück auf die Hauptstraße und dann über Rohensaas, Pepperhöchstadt, Gottesgab, Voggendorf nach Uehlfeld gefahren.

Jetzt wurde es nochmals steiler Richtung Hermersdorf, Dutendorf, Burgweisach, Dietersdorf, Breitenlohe, Buchbach und Unter-, Kirch- und Oberrimbach. Hier haben wir dann die nächste Rast gemacht, bevor wir weiter bergauf über Appenfelden (sehr steiler Anstieg auf den höchsten Punkt des Tages mit 434,5 m), Prühl, Stierhöfstetten nach Wüstenfelden gefahren sind. Mit einem Gefälle bis zu 16% ging es jetzt abwärts nach Castell, dem ersten Weinort auf der Strecke. Es ging ohne Pause gleich weiter nach Wiesenbronn, wo wir uns abweichend von der Planung ein Zimmer suchen wollten. Leider war alles im Ort belegt. Die Alternative war entweder Rüdenhausen (lag entgegengestzt der geplanten Route) oder doch Kleinlangheim oder Rödelsee. Ich hatte nur einige Rufnummern aus Rödelsee dabei und so hat es doch gleich beim ersten Anruf im Gästehaus Sulzbacher geklappt (Schlüssel liegt im Briefkasten, schaut euch das Zimmer mal an und sagt dann Bescheid). Das Zimmer lag zwar im Keller, war aber sehr groß und hatte Dusche und WC. Beim Preis hatten wir mit 53€ kaum eine andere Wahl.

Die Tagesetappe war mit ca. 80 km und 05:30 Fahrzeit länger als geplant, darin sind natürlich auch die kleinen nicht geplanten Umwege enthalten. Die Steigungen summierten sich auf 882m, die Gefälle aber auf 924m. Damit liegt Rödelsee 42m tiefer als Erlangen. Zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt liegen zwar nur 194,5m, aber das ständige auf und ab summiert sich dann doch auf fast 900m.

Zweiter Tag: Von Rödelsee nach Bad Windsheim

Rödelseer Tor in Iphofen

Rödelseer Tor in Iphofen

Nach dem Einkauf der Getränke im Supermarkt ging es um 10:00Uhr los nach Iphofen, wo wir mit dem Rad eine kleine Runde drehten und ein wenig fotografierten. Dann fuhren wir auf dem Main – Steigerwald Radweg (MA – ST) über Markt Einersheim, Mönchssondheim (erster steiler Anstieg) nach Hüttenheim. Hier hatte ich die Route durch die Weinberge gewählt, was wieder mit einem langen und steilen Anstieg verbunden war. In der Höhe von Bullenheim habe ich dann doch das Rad ein wenig nach unten gelenkt um dem weiteren Anstieg am Bullenheimer Berg zu entgehen und um ein paar Höhenmeter einzusparen. Nach dem steilen Anstieg kam dann auch eine ebenso steile Abfahrt nach Reusch (55 Stundenkilometer mit dem Rad). Gleich darauf ging es dann aber schon wieder Aufwärts Richtung Geckenheim (Mittagspause in der grünen Wiese), Uffenheim, Uttenhofen nach Rudolzhofen, dem höchsten Punkt dieser Tagestour mit 291m (der Bullenheimer Berg vorher hatte auch schon 385m). Jetzt führte die Route aber abwärts (trotzdem immer mit leichten Zwischenanstiegen) über Seenheim, Ergersheim und Wiebelsheim nach Bad Windsheim.

Unser Quartier hatten wir bereits während unserer Mittagspause in Geckenheim bestellt. Vom Fremdenverkehrsamt hatten wir ein Zimmer im Gästehaus Schulz vermittelt bekommen. Das Zimmer war wieder sehr gut und mit 57€ im üblichen Niveau. Da wir schon frühzeitig in Bad Windsheim waren, konnten wir uns gemütlich in der Altstadt und dem Kurpark umsehen und den Abend bei einem guten Essen im „Storchen“ ausklingen lassen.

Die Tagesstrecke war mit nur 47km und 03:40 Fahrzeit relativ kurz. Die Steigungen waren mit 555m und das Gefaälle mit 483m etwas weniger als am Vortag. Damit liegt Bad Windsheim aber um 72m höher als Rödelsee. Zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt liegen zwar wieder nur 155m, aber die mussten eben mehrmals überwunden werden.

Dritter Tag: Von Bad Windsheim nach Erlangen

An der Aurachquelle

An der Aurachquelle

Wieder nach dem Einkauf der Getränke im Supermarkt ging es um 09:30Uhr los nach Lenkersheim und Mailheim. Hier hatten wir den einzigen wirklich steilen Anstieg zu bewältigen (ca. 150m) auf den höchsten Punkt der ganzen Tour mit 447m. Danach hatten wir bis Erlangen (mit kurzen Ausnahmen von den häufigen Zwischenanstiegen) ein stetiges Gefälle vor uns. Die Strecke führte den Aurachtalradweg auf leeren Straßen über Klausaurach, Mettelaurach, Morbach, Losaurach, Mosbach, Kotzenaurach, Holzmühle, Neuschauerberg nach Emskirchen, wo wir unsere erste Rast machten. Von Emskirchen aus führte der Radweg zunächst entlang der Straße bis Herzogenaurach. Hier machten wir nochmal eine Rast in der Eisdiele von Carlo. Gestärkt führte dann der Rest des Weges auf der bekannten Route über Hauptendorf, Kriegenbrunn, Frauenaurach und Bruck zurück nach Hause.

Die Tagesstrecke war mit nur 56km und 03:48 Fahrzeit wieder relativ kurz. Die Steigungen waren mit 347m und das Gefälle mit 375m noch mal etwas weniger als am Vortag. Damit liegt Erlangen nur 28m tiefer als Bad Windsheim. Zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt liegen aber immerhin 173m, die dann mit allem Auf und Ab auch wieder zweimal überwunden werden mussten.

Die gesamte Tour hatte (mit allen Umwegen) 190km und eine gesamte Fahrzeit von ca. 13 Stunden. Die Steigungen und die Gefälle summierten sich auf 1784m. Zwischen dem tiefsten (236m) und dem höchsten Punkt (447m) liegen 211m. In dem unten wiedergegebenen Tourverlauf sind die Umwege schon gelöscht und auch sonst einige Verbesserungen vorgenommen worden, damit die Fahrt leichter von statten geht.

Die Strecke ab und bis Erlangen über Google Maps.

Die Strecke ab und bis Bamberg bzw. Erlangen über Goggle Earth.

Die Strecke ab und bis Erlangen als gpx-Datei zum Herunterladen für’s Navi (getestet mit MagicMaps).

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